Brunnen und Wasserspiele in der näheren Umgebung von Dresden:

Moritzburg und Großenhain

Der Venusbrunnen am Fasanenschlösschen in Moritzburg

Vom Balkon des Moritzburger Schlosses erblickt man in Richtung Osten das pittoreske Fasanenschlösschen am Großteich. Genau in der Sichtachse zwischen beiden Gebäuden gelegen, bildet der Venusbrunnen am Fasanenschlösschen den Auftakt eines Kanals, der bei den "Dardanellen" wieder in den oberen Großteich mündet und vielleicht auch einmal eine Verbindung zum Schlossteich herstellen sollte. (Die beiden Teichniveaus sind aber verschieden.)

Venusbrunnen, Moritzburg
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In einem großen Bassin lagern Venus mit Amor und mehreren Schwänen erhöht auf einem Felsen. Am Fuße des künstlichen Felsens speit ein Delphin Wasser in das Becken. Die Brunnenanlage wurde wahrscheinlich um 1772 von Carl Friedrich Schäfer im Auftrag des Kurfürsten Friedrich August III. (ein Nachfahre von August dem Starken) und des Grafen Marcolini geschaffen. Leider ist der Brunnen nicht in Betrieb, die Figuren sind beschädigt und warten auf ihre Restaurierung...

Details am Venusbrunnen
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Bereits wiederhergerichtet und wunderschön anzuschauen sind dagegen die Anlagen am Fasanenschlösschen, neben den barocken Plastiken, Leuchturm und Mole ist inzwischen auch der historische Fasanengarten zu besichtigen. Sehenswert!
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Wasserfächer auf der Schloßallee, Moritzburg

An der Einmündung der Bahnhofstraße in die Schloßallee befindet sich ein kleiner Platz mit Wasserspiel, auf dessen Bank man noch einmal rasten kann, bevor man nach erlebnisreicher Erkundung der Moritzburger Schlosslandschaft wieder mit der dampflokbetriebenen Schmalspurbahn zurückfährt.

Wasserfächer
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Der Dianabrunnen in Großenhain

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Dem Pfeil der römischen Jagdgöttin Diana entkommt kein Wild ...

Die Jagd war früher ein Privileg des Adels - und auch auf den Großenhainer Fluren fanden Parforce- (Hetz-) Jagden des sächsischen Hofes statt. Daran erinnert heute unübersehbar der 1916 errichtete Dianabrunnen auf dem Hauptmarkt in Großenhain.

Dianabrunnen, Großenhain
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"... Hier war's, wo nach der Jagd die ermüdete Göttin der Wälder
Oft mit lauterem Tau jungfräuliche Glieder besprengte ..."

Diana wird beim Baden vom Jäger Aktäon beobachtet. Als er entdeckt wird, verwandelt die erzürnte Göttin ihn in einen Hirsch - er versucht zu entfliehen, doch seine eigenen Jagdhunde hetzen ihn nun gnadenlos und ...
         " ... tauchen das Maul in den Leib, und zerreißen
Selbst den eigenen Herrn in Gestalt des täuschenden Hirsches."
Ovid, Metamorphosen, Drittes Buch, Aktäon
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Am Brunnen vor dem Tore


Bild "GRH3_01.jpg"    Großenhain wurde um 1200 als
regelmäßige Stadtanlage an der
Kreuzung zweier Handelstraßen
planmäßig angelegt. Der Brunnen
erinnert an vier ehemalige Stadt-
tore: Dresdner Tor, Meissner Tor,
Wildenhainer Tor und Naundorfer
Tor. Die Tore wurden bereits im
19. Jh. abgebrochen.
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