Bauten auf der Brühlschen Terrasse: Albertinum

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Schema
Die Altstadtfront entlang der Brühlschen Terasse ist DAS Postkartenmotiv für Dresden. Die hier aufgereihten Bauwerke verfügen über einen außergewöhnlichen bildhauerischen Schmuck.

Albertinum

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Metallrelief am Albertinum
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Das Albertinum  beherbergt die Skulpturensammlung und die Galerie Neue Meister. Ursprünglich befand sich hier das Zeughaus, doch nachdem  mit dem Neubau des Arsenals (heute Militärhistorisches Museum) im Norden von Dresden der Weg frei war für den Umbau in ein Museumsgebäude, wurde in den Jahren 1884-1887 die Funktion und Gestalt des ehemaligen Zeughauses komplett verändert. Mit dem äußeren Gebäudeschmuck sollte auch auf den Inhalt hingewiesen werden: Monumentale Skulpturengruppen bekrönen drei Fassadenseiten: An der Nordseite zur Brühlschen Terasse hin befindet sich die Gruppe "Bildhauerkunst", an der Südseite zur Stadt die Gruppe "Herrscherruhm" und an der Ostseite ziert eine "Saxonia" die Fassade.
Große Metallreliefs an der Hauptfassade stellen den Bezug zu antiker und christlicher Kunst her.

Bildhauerkunst

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Rudolph Hölbe (1848-1926) schuf die allegorische Darstellung der Bildhauerkunst als weiblichen Genius mit Lorbeerkranz und Flügeln, deren hocherhobene Fackel und Lorbeer auf künstlerische Inspiration und unvergänglichen Ruhm hinweisen. Ihr zur Seite stehen ein junger Mann mit Hammer und Meißel, der an einer Zeusstatue arbeitet sowie ein erfahrener Älterer, der mit einer Gießform hantiert. Die beiden symbolisieren Steinbildhauerei und Gießkunst - Skulptur und Plastik - die zentralen Themen des Museums.

"Bildhauerkunst"
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Herrscherruhm

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"Staatskunst"
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"Kriegskunst"
Ähnlich ist die Figurengruppe auf der gegenüberliegenden Fassade der Südseite aufgebaut, sie wurde von Richard König (1863-1937) geschaffen. Auch hier kündet die zentrale Figur des jugendlichen geflügelten Genius mit Lorbeerzweig und Krone vom Ruhm und Genie des Herrschers, ihm zur Seite sitzen die Figuren "Staatskunst" mit Buch und Stift sowie die "Kriegskunst" mit Schwert und Fahne.

"Herrscherruhm"
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Saxonia

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Die "Saxonia" ist die weibliche Symbolfigur des Landes Sachsen, ähnlich wie es die Bavaria für Bayern, die Germania für das Deutsche Reich oder die antike Göttin Roma für Rom darstellen. Auf der Ostseite des Albertinums wird die allegorische Dame Saxonia in ihrer vollen Schönheit mit Krone dargestellt, ein Putto reicht ihr den Palmwedel, ein anderer bekränzt das sächsische Wappen mit Lorbeer ... Saxonia erhebt ihre rechte Hand wie bei einer Segens- oder Begrüßungsgeste und sichert so dem Land ihren Schutz und Wohlwollen zu. Die sandsteinerne Dame wurde von Robert Ockelmann (1849-1915) geschaffen.

Saxonia
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Die Antike

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Auf der linken Seite vom Eingang des Albertinums an der Brühlschen Terasse befinden sich drei große Metallreliefs, die Szenen aus der Antike darstellen: Es sind dies die Geburt der Aphrodite, der Tanz der Drei Grazien und das Bacchantisches Treiben des Dionysos.

Die Geburt der Aphrodite

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Die Drei Grazien

Je nach Blickwinkel und Lichtverhältnissen bieten die Mädchen verschiedene Anblicke ...
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Bacchantisches Treiben

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Die Neuzeit

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Auf der rechten Seite des Eingangs finden wir die entsprechenden Pendants mit der künstlerischen Darstellung dreier christlicher Szenen: die Vertreibung aus dem Paradies, die drei Figuren Liebe, Glaube, Hoffnung und den Gedanken der himmlischen Erlösung mit Maria und Jesus.

Die Vertreibung aus dem Paradies

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Liebe, Glaube, Hoffnung

Je nach Lichteinfall variieren die Ansichten der christlichen Tugenden ...
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Die Himmlische Erlösung

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Die Reliefs bestehen aus getriebenem Kupfer, geschaffen wurden sie von Robert Diez, der in Dresden vor allem durch die beiden Brunnen auf dem Albertplatz (Stürmische Wogen und Stilles Wasser) bekannt ist.
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Länder der Kunst

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An der Fassade der Nordseite lassen sich außerdem noch sechs Büsten entdecken, sie sollen wichtige Länder der Kunst darstellen: links wieder die alte Kunst mit Ägypten, Griechenland und Rom sowie rechts die neue Kunst mit Deutschland, Italien und Frankreich.

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Skulpturensammlung

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Schaudepot
Das Albertinum wurde in den Jahren 2002 bis 2010 gründlich umgebaut, der Innenhof wurde überdacht und mit der "Arche" spektakulär überspannt. Neben den aktuellen Austellungen hat man die Gelegenheit, in großen gläsernen Schaudepots die phantastische Sammlung der Skulpturen und Plastiken zu bewundern. Hier kann man wirklich sehr viel Zeit verbringen ...

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