Brunnen und Wasserspiele in Dresden:

Die Brunnen am Albertplatz


Stürmische Wogen und Stilles Wasser am Albertplatz

Beide Brunnen sind äußerlich gleich, sie bestehen jeweils aus einem großen Wasserbecken mit etwa 19 Meter Durchmesser, in dessen Mitte sich ein kleineres Becken befindet (9 Meter Durchmesser). Aus diesem erhebt sich auf einem am Fuß reichgeschmückten Sockel die Bunnenschale von etwa 10 Meter Durchmesser. Die Brunnen sind jeweils mit Darstellungen der gegensätzlichen Naturgewalten versehen. Das "Stille Wasser" und die "Stürmischen Wogen" gelten als schönste Brunnenanlage Dresdens. "Überragendes Können, ernstes Studium und exakte Durcharbeitung...fanden hier ihre Krönung" (Fritz Löffler).

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Die beiden Zwillingsbrunnen wurden zwischen 1887 und 1894 von Robert Diez entworfenen und in der Dresdner Kunst- und Glockengießerei Bierling gegossenen. Der östliche Brunnen (Stilles Wasser) überstand die Kriegszerstörungen 1945. Sein Pendant (Stürmische Wogen) war stark beschädigt, die Reste wurden nach dem Krieg eingelagert. An Platz des Brunnens stand von 1945 bis 1994 das Sowjetische Ehrenmal zur Befreiung Dresdens. Das Ehrenmal wurde 1994 abgebaut und fand seine neue Aufstellung auf dem Olbrichplatz, der inzwischen rekonstruierte Brunnen konnte so noch im gleichen Jahr an den ursprünglichen Standort zurückkehren.

Die beiden Brunnen am Albertplatz
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Bei den Stürmischen Wogen zeigen elf überlebensgroße Figuren und Fabelwesen Szenen des wilden Meeres. Sie sind in dramatischer Weise angeordnet und in hervorragender Qualität ausgeführt. Ein Teilabguss der "Stürmischen Wogen", für die Weltausstellung 1900 in Paris vorgesehen, hat die Zeiten überlebt und befindet sich im Park des Schlosses Ekberg in Dresden.

Stürmische Wogen
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Stürmische Wogen
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Beim Stillen Wasser sehen wir nur friedliche Szenen, dargestellt durch weibliche Wesen und Kinder. Es gibt geflügelte Wesen und Nymphen, eine Meerjungfrau spielt auf der Leier, andere sind bereits eingeschlafen.

Stilles Wasser
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Besonders schön anzuschauen sind die beiden Brunnen am Abend...

Abends auf dem Albertplatz
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Artesischer Brunnen am Albertplatz

Bergleute aus Freiberg benötigten 1832 fast drei Jahre, um die 245 Meter Tiefe zu erbohren, aus denen das Wasser des Brunnens unter Eigendruck aufsteigt. Durch die große Tiefe hat das Wasser eine konstante Temperatur von 17-18°C. Der eigentliche Brunnen (der Wasseraustritt) befindet sich in dem kleinen pyramidenförmig gedeckten Häuschen am Beginn der Antonstraße, doch für mehr Schönheit und dekorative Wirkung wurde von Hans Erlwein 1906 ein kleiner verzierter Brunnentempel in einem runden Wasserbecken gestaltet. Acht Säulen mit Kuppel umrahmen eine Wasserfontäne. Im kleinen Wasserteich schwimmen Goldfische.

Artesischer Brunnen
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Nördlich des Brunnentempels ist an einem Wohnhaus eine (Trink-) Wasserentnahmestelle für den Artesischen Brunnen angebracht
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Über die Trinkwasserqualität gibt es jedoch immer wieder sporadisch geführte Diskussionen. Auf der links unten angebrachten Tafel informiert das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Landeshauptstadt Dresden darüber, dass es sich um "Kein Trinkwasser gemäß Trinkwasserverordnung" handelt.

*) Artesische Brunnen werden nach der Landschaft Artois in Frankreich benannt
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Brunnenanlagen an der Eschebachvilla

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Unmittelbar am Albertplatz in Sichtweite des "Stillen Wassers" liegt die wiederaufgebaute Villa "Eschebach". An der Seitenfront befindet sich ein Brunnen, der einen Wasserfall über Felsen darstellt.


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Doch damit nicht genug: In der Gartenanlage finden wir an der Vorderfront der Villa in einer kleinen Felsengrotte eine zweite Fontäne, die lieblich vor sich hin plätschert.
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