Döbeln, Nossen und Hartha

1925 wurde von Döbelner Schuhmachern der größte Stiefel der Welt gefertigt, der bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Deshalb wird Döbeln auch Stiefelstadt genannt, es gibt Stiefelfeste, eine Stiefelkönigin und seit dem 26. Mai 2001 auch einen Stiefelbrunnen.
Die Plastik auf dem Granitsockel im Brunnenbecken stellt den Stiefel und daran arbeitende Handwerker dar, ein "Stiefelmädchen" stopft Holzwolle in den Stiefel. Der Brunnen wurde von Vinzenz Wanitschke geschaffen, die Kunstgießerei Lauchhammer hat den Bronzeguss ausgeführt.

Besonders hübsch anzuschauen ist das Stiefelmädchen, das Holzwolle in den Stiefel stopft. Während der Flut im August 2002 schaute sie aus dem Wasser heraus...

Weiterführende Informationen und spannende Geschichten zum Riesenstiefel (z. B. auch zu den besonderen Beziehungen zu Leisnig)  können Sie im "Döbeln-Lexikon" finden: -->http://www.doebeln.net/wiki/Riesenstiefel (externer Link).

Als die Döbelner 1910 begannen ein neues Rathaus auf dem Obermarkt zu bauen, stiftete Johann Carl Schlegel eine größere Geldsumme für den nach ihm benannten Brunnen mit dem Taubenmädchen.

Man muss nur auf den Knopf an dem großen Stein auf dem Niedermarkt in Döbeln drücken...

Den Marktplatz des hübschen Städtchens Nossen ziert ein Brunnen mit Symbolen der Stadtgeschichte. Mehr von der Geschichte kann man an den außen angebrachten Tafeln lesen oder bei einem Besuch des Museum im Schloss erfahren. Und unbedingt empfehlenswert ist der Besuch des Klosterparks Altzella mit seinen romantischen Ruinen!

Was ist das? Eine goldene Kugel und eine verlassene Prinzessinnenkrone am Brunnen? Sollte die Prinzessin etwa...? Ob die anderen Frösche vielleicht  etwas gesehen haben? Wohl kaum, denn sie sind sehr beschäftigt - schließlich verlangt so ein Froschkonzert volle Aufmerksamkeit! Besonders natürlich beim alljährlichen Froschbrunnenfest auf dem Marktplatz in Hartha, wenn der Froschkönig gekürt wird ...

Der Dresdner Bildhauer Vinzenz Wanitschke schuf den lustigen "Froschbrunnen" 1995/96 und hat so die Bürger des Städtchens Hartha und die Frösche, die hier in alten Zeiten in der Sumpflandschaft quakten, bis ihr Lebensraum trockengelegt wurde, symbolisch wieder versöhnt.