Bernburg, Gröna und Calbe

Bernburg ist eine sehenswerte Stadt. Hoch über der Saale bietet das Schloss einen phantastischen Anblick. Leider waren zur Zeit der Fotoaufnahmen im März in der Stadt noch keine Brunnen in Betrieb, und so war die "Stille Post" auf der Poststraße tatsächlich noch still*). Sechs Plastiken sind hier durch eine Wasserrinne miteinander verbunden und stellen das bekannte Spiel "Stille Post" dar. Die Anlage wurde 1998 eingeweiht, die Figuren der "Stillen Post" schuf Bernd Altenstein.

Ein "Schloss" (genauer: die Reste davon) über der Saale gibt es auch in Gröna, nach der Eingemeindung gehört der Ort heute zu Bernburg. Und welche Überraschung: hier sprudelte auf dem Dorfplatz der Brunnen bereits, obwohl im Februar noch Schneereste lagen.

Wir bleiben noch ein wenig an der Saale, denn der Fluss bietet viel Abwechslung. Flussabwärts gelangen wir nach

Bereits im Jahr 936 erstmalig erwähnt, ist der Ort möglicherweise aber viel älter, denn es gab hier einst einen Königshof, eine Burg, später ein Schloss. Davon ist nichts mehr übrig, stattdessen zeugt der steinerne Roland auf dem Marktplatz von einstigen städtischen Rechten. Wann der erste Roland aufgestellt wurde ist nicht mehr nachzuvollziehen, erwähnt wurde ein Roland aber schon 1382. Der jetzige ist bereits der dritte und wurde 1976 aufgestellt. In unmittelbarer Nähe des Rolands sprudelt auf dem Marktplatz lustig das Wasser aus den großen Brunnensteinen. Früher stand an dieser Stelle einmal ein Denkmal für Kaiser Wilhelm I.