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Brunnen in Fontenay, Parey-le-Monial, Semur, Tournus und Vezelay
Brunnen im Zisterzienserkloster Fontenay
Das ehemalige Zisterzienserkloster Fontenay gehört zur Weltkulturerbeliste der UNESCO. Beim Wandeln durch die hervorragend erhaltenen Klosteranlagen spürt man den ganz besonderen Reiz dieses unvergleichlichen Ortes. Dazu trägt auch bei, dass die jetzigen Eigentümer sich vorbildlich um die Pflege und Erhaltung kümmern - so lassen die einst nach den strengen Architekturregeln des Zisterzienserordens errichteten Mauern und die heute perfekt darauf abgestimmte Gartenkultur den "Genius loci" dieser einzigartigen Gegend erahnen ...
Brunnen in Parey-le-Monial
"Die Basilika" - Wallfahrtskirche Paray-le-Monial
Klosterhof
"Paray-le-Monial zieht zweierlei Besucher an: Touristen und Pilger. Während die Pilger direkt zur Visitationskapelle gehen, besuchen die Touristen die Basilika, erbaut nach dem Stil der Basilika von Cluny." So stellte es 1926 der Schriftsteller Henri de Regnier fest. Und er hat recht: Von der kleinen Brücke über die Bourbince öffnet sich dem Touristen ein großartiger Blick auf die Basilika und die nebenliegenden Klostergebäude. Die Kirche des Visitationsklosters ist dagegen ein höchst spiritueller Ort: Hier hatte die später heilig gesprochene Marguerite-Marie 1673 ihre erste große Herz-Jesu-Erscheinung. Das kleine Städchen hat mit Rathaus, Turm St. Nicolas und seinen hübschen Gassen aber noch mehr zu bieten ...
In Semur-en-Brionnais
Man sollte sich etwas Zeit nehmen im geschichtsträchtigen Semur bei der Besichtigung der Burg und der wunderbaren romanischen Kirche. Der berühmte Abt von Cluny, Hugo, wurde hier geboren. Und an der einen Hauswand kann man sogar eine Schwengelpumpe, eine Pompe à Balancier, entdecken.
Tournus
St-Philibert in Tounus
"Da (steht) Tournus also, dieser erstaunlichste aller burgundischen Kirchenbauten, der sich in kein Vorstellungsschema einfügen will ... es ist Mauerwerk ... ein Spiel gewaltiger Steingefüge." (H. Domke)
Dämmerlicht empfängt den Besucher im Narthex, der Vorhalle, das Auge benötigt lange, sich an das geringe Licht zu gewöhnen. Umso überwältigender ist im Anschluss dadurch der Eindruck, den der helle Innenraum der Basilika mit seiner ganz besonderen Gewölbekonstruktion auf den staunenden Besucher ausübt. Und wie angenehm wirkt daraufhin das Grün im Hof des Kreuzgangs mit dem Brunnen.
Dämmerlicht empfängt den Besucher im Narthex, der Vorhalle, das Auge benötigt lange, sich an das geringe Licht zu gewöhnen. Umso überwältigender ist im Anschluss dadurch der Eindruck, den der helle Innenraum der Basilika mit seiner ganz besonderen Gewölbekonstruktion auf den staunenden Besucher ausübt. Und wie angenehm wirkt daraufhin das Grün im Hof des Kreuzgangs mit dem Brunnen.
Vézelay
Von Vézelay brachen einst die Kreuzfahrer in Heilige Land auf, und Bernhard von Clairvaux hatte hier seinen wortgewaltigen Auftritt als er 1146 zum 2. Kreuzzug aufrief. (Der Kreuzzug war jedoch ein Desaster.) Vézelay ist aber auch Wallfahrtsort und ein Ausgangspunkt für den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Das Herz von Vézelay aber ist das Tympanon des Mittelportals von Ste-Madeleine (Helmut Domke). Man stelle sich vor, wie die Pilger hier einst nach langer Wallfahrt in diese Kirche der Verheißung geströmt sein mögen ...
Richard Löwenherz war hier, Franz von Assisi und der französische König Ludwig IX, der später sogar heilig gesprochen wurde, ebenfalls. Doch in dem hübschen Ort kann man außer Kreuzzugsgeschichte, Wallfahrt und uralten Brunnen auch Entdeckungen aus neuerer Zeit machen: zum Beispiel das Wohnhaus des Schriftstellers Romain Rolland ...
nach Bordeaux