Brunnen und Wasserspiele in Volterra, San Gimignano, Pienza, Monte Olivieto Maggiore, Colle di Val d' Elsa und Castellina in Chianti

In Volterra

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Innenhof in Volterra
Volterra ist eine alte Siedlung in der sich die etruskischen Ursprünge (die beherrschende Lage auf einem Hügel, die gewaltigen Stadtmauern, die archäologischen Funde) und die mittelalterlich geprägte Stadtstruktur (die Kirchen, Gassen und Palazzi) ergänzen und durchdringen. In dem heute als archäologischen Park (Parco Archeologico) bezeichneten Gelände wurde die etruskische Akropolis entdeckt. Bei den Grabungen wurden neben den Resten von Tempeln und anderen Gebäuen auch eine Zisterne aus etruskischer Zeit sowie ein großes unterirdisches Wasserbecken (piscina) aus der Zeit des römischen Kaisers Augustus freigelegt.

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Unmittelbar unterhalb dieses hochgelegenen Geländes der ehemaligen etruskischen Akropolis an der Viale dei Ponti befindet sich die Fontana dei Ponti, die sich kaskadenartig über mehrere Stufen ergießt, zwei etruskisch anmutende Göttinnen rahmen den Wasserfall ein. Leider war die Anlage zum Zeitpunkt der Fotoaufnahme absolut trocken.

Fontana dei Ponti
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In San Gimignano

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Wasserspender...
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...vor dem Stadttor
San Gimignano erlebte im Mittelalter eine Blütezeit dank der alten Handelsstraße, der Via Francigena (Frankenstraße). Doch dann wurden die Sümpfe im Tal trockengelegt, die Reisenden bevorzugten ab jetzt den Weg durch das Tal und die alte Bergstadt wurde mehr und mehr abgeschnitten. So blieb ein einzigartiges mittelalterliches Stadtbild erhalten. Die UNESCO erklärte daher San Gimignano in der Neuzeit zum Weltkulturerbe. So brach eine neue Blütezeit an, denn die Touristen kommen nun in Scharen ...
Das Zentrum der Stad wird von der Piazza del Duomo und der Piazza della Cisterna gebildet. Hier befinden sich die wichtigsten Baudenkmäler. Die Piazza della Cisterna wurde über einer großen Zisterne angelegt. Die Zisterne stammt aus dem Jahr 1276, die Brunneneinfassung von 1346. Die rillenartigen Vertiefungen in der Umfassungsmauer zeugen von langjährigem Gebrauch, als die Wassereimer mit Seilen heraufgezogen wurden.

Piazza della Cisterna
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Auf keinen Fall sollte man die Besichtigung des Palazzo del Popolo verpassen, zumal der zugehörige Turm - der Torre Grosse - bestiegen werden kann und einen phantastischen Blick auf die Stadt erlaubt. Wieder unten angekommen, empfiehlt sich eine kurze Rast am Brunnen im Hof des Palazzo. Denn hier gibt es manchmal gratis den berühmten Vernaccia di San Gimignano - vorausgesetzt, man ist zur richtigen Zeit dort ...

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Die Versorgung mit Wasser war für die Bergstadt essentiell. Davon zeugen weitere Brunnen, so auf dem Platz vor der Kirche Sant' Agostino oder im Gelände der Rocca (Burg).

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In Pienza

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Zentraler Platz in Pienza
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Privathaus in Pienza
Pienza ist eng mit Namen des Papstes Pius II. Piccolomini verknüpft, der hier das Ideal einer Renaissance-Stadt verwirklichen wollte. Um den zentralen Platz der planmäßig angelegten Stadt gruppieren sich die wichtigsten Gebäude: der Dom Santa Maria Assunta, der Palazzo Piccolomini, der Bischofspalast, der Palazzo Communale und weitere. Natürlich ist auch ein Brunnen vorhanden.

Zentraler Platz in Pienza
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Wie immer zeugen die Brunnen von der Bedeutung des Wassers für die auf einem Hügel mit weitem Blick in die Landschaft gelegene Stadt:

Brunnen in Pienza
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Brunnen im Hof des Klosters Monte Olivieto Maggiore

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Viele Besucher kommen zu der großartig in der kargen Landschaft stehenden Klosteranlage von Monte Olivieto Maggiore. Sie kommen hauptsächlich um im großen Kreuzgang die Fresken über das Leben des Heiligen Benedikt zu bestaunen, die von Signorelli und danach von Sodoma um 1500 geschaffen wurden. Bei diesem erbaulichen Rundgang um den Innenhof kann man natürlich auch den Klosterbrunnen entdecken:

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In Colle di Val d' Elsa

Die Altstadt (bzw. Oberstadt) von Colle di Val d' Elsa (Colle Alto) liegt in beherrschender Lage auf einem Bergrücken, unterhalb dieses Höhenzuges breitet sich die Neustadt bzw. Unterstadt (Colle Basso) aus. Die Unterstadt schmückt sich auf dem zentralen Platz mit einem schönen Brunnen und eindrucksvollem Wasserschleier, die verwinkelte Oberstadt hingegen eignet sich mehr für verträumte Romantiker - besonders natürlich an warmen Sommerabenden ...

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In der Unter-... und in der Oberstadt
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Abends in der Ober- ... und in der Unterstadt

Castellina in Chianti

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Castellina in Chianti erhebt sich auf einem Bergrücken über den Tälern von Pesa, Elsa uund Arbia. Hier sind wir mittendrin in der "Lega del Chianti" mit seinen berühmten Weinen. Im Mittelalter stritten Florenz und Siena erbittert um dieses Gebiet. (Die Legende mit dem schwarzen Hahn, das Symbol des Chianti-Weines, erinnert daran). Am Ende des 14. Jahrhunderts verwüstete der mit Siena verbündete Herzog von Mailand den befestigten Ort, doch die Florentiner errichteten eine neue, stärkere Befestigung und setzten in die Mitte der Stadt zusätzlich noch eine kleine Burg.

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Auf dem Weg vom Stadteingang zum Hauptplatz: Zwei Brunnen mit allegorischen Figuren

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Heute ist das alles Geschichte. 2008 gestaltete der Künstler Alberto Inglesi mit seiner "Allegorie von Chianti" in Castellina ein 'Trittico', welches uns zeigen soll, dass die beiden Rivalinnen schließlich bei den Weinreben zusammenfanden. (2 x Brunnen mit Dame und Weinstock mit 2 Damen.)

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Alberto Inglesi: Allegorie des Chianti, 2008

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