Brunnen und Wasserspiele in Portugal

Der von Joao Lopes geschaffene schöne Brunnen aus dem 16. Jahrhundert befindet sich direkt im Stadtzentrum der an der Mündung des Rio Minho liegenden Stadt Caminha. Er ist in Form und Art ein typisches Beispiel der Kunst der Renaissancezeit in Portugal.

Die 100000-Einwohner-Stadt Coimbra liegt am Fluss Rio Mondego. Etwa ein Fünftel ihrer Bewohner sind Studenten der dortigen Universität.

Der Praça do Giraldo ist der Hauptplatz der Stadt Evora. Auf ihm befindet sich der berühmte Marmorbrunnen. Seine acht Wasserstrahlen verdeutlichen die acht Straßen, die vom Platz ausgehen.
Die Brunnenbekrönung stellt eine Armillarsphäre dar, ein altes Messgerät für die Himmelsbeobachtung, um die Koordinaten der Gestirne zu bestimmen.

Der Marmorbrunnen in Evora wurde 1571 von Alfonso Alvares geschaffen.

Die in der Renaissancezeit errichteten Brunnen dienten nicht nur der Befriedigung des  Bedürfnisses nach frischem Wasser, sondern zeugen mit ihrer künstlerischen Gestaltung heute noch von der Blütezeit Portugals im 16. Jahrhundert.

Die Hafenstadt Porto ist ein Tor zur Welt. Wie sich hier Weltoffenheit und künstlerisches Vermögen ergänzen, kann man an den zahllosen Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. In Portugal sind besonders schöne Beispiele von Brunnen anzutreffen, die vom Können der Bildhauer und Architekten zeugen.

Der Brunnen mit den vier geflügelten Löwen (oder Greifen?) links befindet sich vor der Igreja do Carmo (Kirche der Karmeliter), die hier vom Brunnen verdeckt wird.

Der zweite Brunnen ("A Juventude") rechts stellt eine Allegorie auf die Jugend dar, im Hintergrund ist das Rathaus von Porto zu erkennen.

Der Renaissancebrunnen auf der Praça da Republica in Vina dos Castelo wurde von dem berühmten Künstler Joao Lopes ("O Velho - der Alte") geschaffen und im Jahr 1559 aufgestellt. Vom gleichen Bildhauer stammt auch der Brunnen in Caminha. Es ist zu vermuten, dass aufgrund der Ähnlichkeiten weiterer Brunnen in der Region auch diese von ihm entworfen wurden.