Lauenstein (Osterzgebirge) - Skulpturenpark

Die kleine Stadt Lauenstein wurde 1374 mit Markt- und Stadtgerechtigkeit ausgestattet. Die Burg/das Schloss  auf dem Höhenrücken über der Müglitz grenzt unmittelbar an den Marktplatz. In dem weiträumigen Wirtschaftshof des Schlosses und im Schlossgarten werden Sandsteinskulpturen ausgestellt. Sie stammen von verschiedenen Künstlern und offenbar entstanden einige der Arbeiten bei Bildhauersymposien. Schauen wir uns also in dem kleinen Skulpturengarten um:

Klaus-Dieter Köhler (2004) nannte seine Figur "Amazone":

Freundlich grüßt der kleine "Widder" (Friedemann Döhner, 2002) vor dem Schlossgebäude die Besucher, während am Tisch der "Tafelrunde" (Peter Pechmann, 2003) kein einziger Ritter versammelt ist.

Nicht jede Skulptur ist eindeutig mit einem Namen bezeichnet. Friedemann Döhner (2005) nannte seine Figur einfach "o.T.", bei der Skulptur von Alexander Peroutka (2004) lesen wir "Mobby Dick".

Interessant sind auch die mehr oder weniger abstrakten Sandsteinskulpturen - so zum Beispiel von Dietmar Gubsch - a.d.R. Durchbrochene Säulen (2002) und (2006), Lucle Perutkova (2005) - "Arche", Alexander Peroutka (2006) - Farblose Fahne, Dalibor Worm (2003) - Freie Form, u. a. m.

Doch auch Figürliches kann man im Skulpturenpark bzw. -garten entdecken: Zum Beispiel von Jürgen Fleck die "Mutter mit Kind" (2005), von Olaf Klepzig die Gruppe "Angst" (2004), von Ralf Zickermann das "Liebespaar" (2004) und die "Variation für Kontrapost" (2006).

Etwas gruselig kommt die "Amazone mit Schlangen und Begleiter" wiederum von Klaus-Dieter Köhler (2006) daher. Man muss schon richtig hinschauen, um nicht nur einen bestimmten Teil der Amazone zu sehen...
Zu sehen gibt es in Lauenstein aber auch noch anderes - zum Beispiel den Falknerbrunnen auf dem Marktplatz oder das berühmte Grabmonument derer von Bünau in der Stadtkirche. Nicht zu vergessen natürlich das Schloss selbst. Bleiben Sie neugierig!