Im Dresdner Zwinger


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Im Zwinger


"Mann kann nicht leicht etwas Schöneres und Prächtigeres sehen als den neuen Zwinger - oder Schloßgarten.
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Zwinger, Wallpavillon
Dieses Gebäude würde etwas Vollkommenes sein, wenn es nach dem Plan des Königs sollte ausgeführt und demselben der neue Schloßbau beigefügt werden, wie ich davon bei dem Oberlandbaumeister Pöppelmann die bewunderungswürdigsten Risse gesehen habe. Die Bogenwerke, die Gallerien, die Säle, die Cabinette sind nicht allein nach der herrlichsten und sinnreichsten Baukunst eingerichtet, sondern die dabei angebrachten Auszierungen an Bildhauerkunst, Mahlereyen, Verguldungen, Brustbildern, Aufsätzen, Erhebungen und dergleichen nebst dem Reichtum des allerschönsten Marmors, der allenthalben in den Augen glänzt, setzen alle Kenner in die äußerste Verwunderung."
Das schrieb 1723 der Diplomat Johann Michael von Loen, ein Großonkel Goethes. (1)



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(1) Textquelle und Zitat aus:
Fritz Löffler, Willy Pritsche
Der Zwinger in Dresden, E. A. Seemann Verlag, Leipzig 1976
5. Aufl., herausg. von Michael Kirsten, 2004