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Extras: Kunstwerke, Figuren und Reliefs in aller Welt: Glasmalerei
Betonglasfenster in der katholischen Kirche St. Bonifatius in Bad Dürrenberg
Mit dem Anwachsen der katholischen Gemeinde in Bad Dürrenberg (Sachsen-Anhalt) entstand 1931 die katholische Kirche St. Bonifatius.
Tritt man durch den Haupteingang ein, dann steht man zunächst in einer Vorhalle, doch richtet sich der Blick sogleich auf das Altarbild, das den runden Hauptraum beherrscht. Um die kreisrunde Altarinsel gruppieren sich im Halbrund mehrere Bankreihen.
Belichtet wird der Raum durch die gläserne Laterne, die die flache Kuppel bekrönt, sowie durch die farbigen Glasfenster oben und in den Seitenräumen. Insgesamt wirkt der Raum hell und freundlich, wozu in nicht geringem Maße die interessanten Betonglasfenster beitragen.
Denn sie geben diesem eher schlichten Sakralraum durch ihr besonderes Licht eine ganz eigene Atmosphäre und kontrastieren wirkungsvoll mit dem modernen Altarmosaik.
Das Altarmosaik wurde durch Hanne-Schulz-Tattenbach (auch: Odo Tattenbach, 1905-1953) entworfen. Es zeigt wie sich Christus am Kreuz seiner klagenden Mutter zuwendet. Bei der Neugestaltung des Innenraums (1976-1981) wurde es mit Schieferplatten durch Klaus Messerschmidt ergänzt. Aus dieser Zeit (1981) stammen auch die farbig-abstrakten Betonglasfenster; sie wurden von dem Maler und Bildhauer Rudolf Brückner-Fuhlrott (1908-1984) gestaltet. *)
Manchmal fällt sogar ein Lichtstrahl durch die Glasfenster bis zur gegenüberliegenden Seite durch. Und besonders schön muss es sein, wenn abends in der Weihnachtszeit die Kirche von innen leuchtet... Gehen Sie doch mal hin!
nach Bad Wilsnack, zur "Wunderblut"-Kirche
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*) Quelle: Infoflyer der kath. Pfarrei St. Norbert, Merseburg