Extras: Kunstwerke, Figuren und Reliefs in aller Welt: Mosaikkunst

Frühchristliche Mosaiken in Rom


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Rom, Apsismosaik in Santa
Maria Maggiore
Im antiken Rom schmückten Mosaiken Fußböden und Wände der Kaiserpaläste, der Thermen und die Häuser vornehmer Römer. Mit dem Aufstieg des Christentums wandelt sich der Charakter der Mosaike: sie finden jetzt ihren Platz vorrangig in den Apsiden der christlichen Kirchen.

"Es ist nicht einfach, sich den römischen Mosaiken zu nähern. Die farbenreichen Steinchen-Bilder in den Apsiden oder an den Triumphbögen der Kirchen scheinen einer anderen, fremden Welt über uns anzugehören. Vorn und hoch oben sind sie in den Gotteshäusern angebracht, das schafft Distanz, fordert Respekt und Ehrfurcht. Sie nehmen den Ehrenplatz in den Basiliken ein, eine räumliche Steigerung ist nicht möglich. Der Betrachter bleibt immer fern, es sei denn, er überbrückt mit einem profanen Hilfsmittel wie dem Fernglas (oder dem Fotoapparat - hb) die Unerreichbarkeit." (1, Heinz-Joachim Fischer)
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Rom, Santa Prassede, Zeno-
Kapelle, Christus Pantokrator

Versuchen wir trotzdem, den Mosaiken ein wenig näher zu kommen!


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Das Apsismosaik in Santa Pudenziana, Rom

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Mosaiken in Santa Prassede, Rom

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Mosaiken in Santi Cosma e Damiano, Rom

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Das Apsismosaik von Sant' Agnese fuori le Mura, Rom

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Die Mosaiken in Santa Constanza, Rom


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1) Heinz-Joachim Fischer: Rom, Zweieinhalb Jahrtausende Geschichte, Kunst und  Kultur der ewigen Stadt, DuMont Reiseverlag, Ostfildern, 2011