Denkmale und Gedenktafeln in Dresden - Teil 5


Denkmal für die Rote Armee - Sowjetisches Ehrenmahl

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Sowjetisches Ehrenmal
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Fast fünfzig Jahre, von November 1945 bis 1993 befand sich das Denkmal für die Rote Armee an Stelle des im Krieg beschädigten und abmontierten --> Brunnens "Stürmische Wogen" auf dem Albertplatz. Jährlich fanden hier am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, Kranzniederlegungen statt. Nach der politischen Wende wurde das Denkmal abmontiert und im April 1994 in unmittelbarer Nähe des Militärhistorischen Museums an der Stauffenbergallee (Olbrichplatz) neu augestellt.

Denkmal für die Rote Armee
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Der Bildhauer Otto Rost (1887-1970) hatte es im Auftrag der Sowjetischen Militäradministration 1945 geschaffen. Das Denkmal zeigt auf hohem Sockel zwei Soldaten der Roten Armee (davon einer knieend hinter der stehenden Figur mit Banner), am Sockel befinden sich an den Seiten drei Reliefs mit Kampfdarstellungen und an der vierten Seite die Darstellung einer Brücke. Man kann erkennen, dass es sich hier um den Wiederaufbau der Dresdner Augustusbrücke handelt, die noch in den letzten Kriegstagen gesprengt worden war.

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*         Ewiger Ruhm den Soldaten der Roten Armee,        *  
   die in den Kämpfen gegen die deutschen faschistischen
        Eroberer für die Freiheit und Unabhängigkeit der
                  sowjetischen Heimat gefallen sind!
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*                             Fünfte Gardearmee                            *

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Ernst-Thälmann-Denkmal


Politik - das ist die sich in der Gegenwart vollziehende Geschichte.

1986 - zum 100. Geburtstag von Ernst Thälmann - wurde die Gedenkstätte am damaligen Ernst-Thälmann-Platz (heute: Strehlener Platz) eingeweiht. Die Büste des Arbeiterführers schuf der Bildhauer Johannes Peschel.

Thälmann-Gedenkstätte
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Prof. Rainer Fetscher

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"Fetscherstein" (1)
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Prager Straße
Der Arzt und Mediziner Professor Rainer Fetscher (1895-1945) lehrte an der Technischen Hochschule in Dresden und leitete von 1926 bis 1932 die Eheberatungsstelle in Dresden, die 1911 als erste Eheberatungsstelle in Deutschland gegründet worden war (Wikipedia). Fetscher befasste sich u. a. mit erbbiologischen Forschungen, während der Nazizeit geriet er zunehmend in Konflikt mit den damaligen Machthabern. Am 8. Mai 1945 wurde er auf der Prager Straße (nach Augenzeugenberichten von SS-Heckenschützen) erschossen.
Die Stadt Dresden ehrt ihn mit einer Gedenkstele auf dem Fetscherplatz. Seit November 2013 ist auch an dem Ort seiner Ermordung auf der Prager Straße (Ecke Ferdinandstraße) der "Fetscherstein", eine Gehwegplatte mit eingemeißeltem "F." (1) zu finden.
(Quelle: Wikipedia, hier findet sich ein ausführlicher und lesenswerter Artikel!)

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"Napoleonstein"
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"Krellstein"
(1) Der "Fetscherstein" ist jetzt in Dresden der dritte in seiner Art und Gestaltung: Auf dem Neumarkt/Jüdenhof befindet sich der "Krellstein", auf dem Schloßplatz der "Napoleonstein". - Aber das sind andere Geschichten...


Julius Fucik

Die Reportage, unter dem Strang geschrieben wurde in über 90 Sprachen übersetzt und ist damit wohl das meistübersetzte Werk aus tschechischer Sprache. Im Gefängnis geschrieben (und herausgeschmuggelt) wurde es von Julius Fucik (1903-1943), der, an Nazideutschland ausgeliefert und wegen Hochverrats angeklagt, am 8. September 1943 in Berlin hingerichtet wurde. In Dresden wurde ihm zu Ehren 1951 der Stübel-Platz in Fucikplatz umbenannt. Der Platz wurde 1991 erneut umbenannt, diesmal in Straßburger Platz. Doch das Fucik-Denkmal blieb erhalten, es befindet sich gegenüber der "Gläsernen Manufaktur" und trägt ein Zitat aus der Reportage: "Menschen, ich hatte euch lieb, seid wachsam."

Menschen, ich hatte euch lieb, seid wachsam.Bild "DD_Fucik_03.jpg"
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Wird fortgesetzt...

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